Stadt- und Ortsräte informierten sich über ÖPNV-Förderung

Auf Antrag der SPD-Stadtratsfraktion St. Ingbert stellte ein Mitarbeiter des saarländischen Ministeriums für Umwelt, Mobilität, Klima, Agrar und Verbraucherschutz am vergangenen Dienstag, den 19. August, die aktuellen Programme zur Förderung nachhaltiger Mobilität vor – mit Fokus auf Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

„St. Ingbert kann zurecht stolz auf sein insgesamt bewährtes Stadtbussystem INGO sein. Trotzdem zeigen sich bei näherer Betrachtung auch Defizite in der Quantität und Qualität des Verkehrsangebotes und mögliche Verbesserungspotentiale, welche näherer Aufmerksamkeit bedürfen“, sagt Jan Diersmann, Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion für Stadtentwicklung, Biosphäre, Umwelt und Demographie.

Landesmittel-Förderung in Höhe von 75%

Ausgangspunkt der Veranstaltung waren die Kosten eines leistungsfähigen ÖPNV und die Frage, wie die Stadt Verbesserungen finanziell stemmen kann. Die zentrale Botschaft: Die meisten Maßnahmen werden vom Land in der Regel mit 75 % gefördert. Gefördert werden u. a.:
  • die Erstellung eines Mobilitätsplans
  • Verknüpfungsmaßnahmen verschiedener Verkehrsmittel – etwa Mobilitätsstationen an Bahnhöfen mit Bike-&-Ride- und Park-&-Ride-Angeboten.

„Mögliche konkrete Projekte umfassen den weiteren Ausbau von Ampelvorrangschaltungen zur Reduktion von Verspätungen sowie die Einrichtung eines elektronischen Fahrgastinformationssystems – beispielsweise Anzeigetafeln zur Anzeige der Abfahrtszeiten“, ergänzt Ortsrat Johannes Rohe (SPD), der das Thema bereits zuvor angestoßen hatte.

„Mittel abrufen – es liegt an uns als Kommune“

„Für einen modernen und leistungsfähigen ÖPNV stellt das Land erhebliche Fördermittel bereit. Man muss sie sich nur holen. Es liegt an uns, als Kommune, die erforderlichen Anträge zu stellen, um die entsprechenden Mittel abzurufen“, betont Maximilian Raber, Fraktionsvorsitzender der SPD und Landtagsabgeordneter.

ÖPNV-Förderung in Sankt Ingbert
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